Die Reuschenberger Mühle ist ein denkmalgeschütztes, klassizistisches Gebäudeensemble, das heute Platz für Firmen und Künstler bietet. Der historische Mühlenbereich ist weitestgehend erhalten und beherbergt neben unserem jungen Mühlen-Museum eine moderne Wasserkraftanlage zur Stromgewinnung aus erneuerbarer Energie.

Blickt man in die Geschichte der Reuschenberger Mühle, stößt man auf drei Mühlenstandorte auf dem Gelände der heutigen Reuschenberger Mühle. Nämlich die alte Mahlmühle und die gegenüberliegende alte Ölmühle. Prägend für das heutige Erscheinungsbild ist aber die Errichtung der neuen Mühle ab 1847, einer Kunstmühle, erbaut durch Freiherr Franz Egon von Fürstenberg-Stammheim. Getreide- und Ölprodukte wurden in dieser Anlage in hochmodernen Mahlgängen und auf hydraulischen Pressen produziert. Ab den 1880er Jahren diente die Mühle als Papiermühle, in der Lumpen verarbeitet und Holz geschliffen wurde. Augenscheinlich konstant blieb bei der 1847 erbauten Kunstmühle ihr Antrieb mittels Turbinen. Diese erzeugten den Strom für die Mahlgänge und die Ölpressen.

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